Nach vielen Überlegungen und Gesprächen sowie umfänglicher Vorarbeit vieler Mitwirkender hat der Vorstand beschlossen, sich aus der Herren-Bundesliga zurückzuziehen. Die Gründe, warum wir uns gegen den Verbleib in der 2. Bundesliga entschieden haben, möchten wir hier kurz darlegen.
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Rückzug aus der Herren Bundesliga
Liebe Mitglieder!
Nach vielen Überlegungen und Gesprächen sowie umfänglicher Vorarbeit vieler Mitwirkender hat der Vorstand beschlossen, sich aus der Herren-Bundesliga zurückzuziehen.
Wie allgemein bekannt, ist unsere erste Herren-Mannschaft im Vorjahr Kärntner Meister geworden. In den darauffolgenden Aufstiegsspielen haben wir den direkten Aufstieg knapp verpasst, erhielten aufgrund des Rückzuges einer anderen Mannschaft jedoch die Chance, im heurigen Jahr in der 2. Bundesliga dabei zu sein.
Nach sehr ansprechenden und spannenden Spielen haben wir trotz des Einsatzes von „Legionären“ den direkten Klassenerhalt - wiederum knapp - verpasst und mussten auf Rückzieher anderer Mannschaften hoffen, um in der Bundesliga zu verbleiben. Als dann schließlich die Verzichtserklärungen anderer Vereine eintrafen, hatten wir die Chance, dabei zu sein.
Die Gründe, warum wir uns gegen den Verbleib in der 2. Bundesliga entschieden haben, möchten wir hier kurz darlegen.
- Wissend um diese Chance des Verbliebs haben wir bereits im Juli erste Gespräche mit Spielervertretern und dem Mannschaftsführer geführt und die finanziellen Möglichkeiten des Vereins formuliert.
- Seit der Wahl des neuen Vorstandes wurde als vorrangiges Ziel die Jugendarbeit definiert. Talentierte Jugendliche und Kinder werden – auch finanziell – großzügig gefördert. Bei den heurigen Kärntner (Mannschafts-)Meisterschaften konnten auch schon große Erfolge erzielt werden. Dieser Weg wird konsequent weiterentwickelt und wir werden dafür noch mehr finanzielle Ressourcen einsetzen.
- Der Auftritt in der 2. Bundesliga hat heuer leider nicht die erwünschte Aufmerksamkeit – auch nicht bei den Mitgliedern – erzielt. Die hochqualitativen Heimspiele waren mit einer Ausnahme leider schlecht besucht. Die mediale Berichterstattung hat auch zu wünschen übriggelassen.
- Durch den Aufstieg von Straßburg in die Superliga ist zu befürchten, dass wir als zweiter Kärntner Verein in der 2. Bundesliga noch weniger mediale Unterstützung bekommen als heuer.
- Mit Yanick Schneider und Martin Müller haben wir derzeit zwei Sportunion-Spieler die sich erfolgreich in der 2. Bundesliga behaupten könnten. Der Rest der Mannschaft müsste mit österreichischen und ausländischen Leihspielern bestückt werden. Insbesondere wenn man das formulierte Ziel des Aufstiegs in die Superliga anpeilt.
- Zu guter Letzt ist es leider nicht gelungen ausreichend Sponsoren für die Finanzierung einer Bundesliga-Mannschaft zu gewinnen.
Wir können die Enttäuschung von betroffenen Spielern und Mannschaftskollegen nachvollziehen. Das einige davon ihre Sicht der Dinge überzogen darstellen, schreiben wir dem jugendlichen Enthusiasmus zu.
Der Vorstand der Tennissektion ist der festen Überzeugung, dass die Sportunion Klagenfurt mit vorwiegend eigenen Spielern in der Landesliga A um den Kärntner Meistertitel spielen kann. Wir hoffen natürlich, dass uns unsere Spitzenspieler für dieses Vorhaben erhalten bleiben.
Mit sportlichen Grüßen
für den Vorstand der Spotunion Klagenfurt, Sektion Tennis
Franz Seebacher (Sektionsleiter)